Studie „Megatrending: Opportunities Ahead“

Pictet-Gruppe präsentiert erste Studie der Reihe „Megatrending: Opportunities Ahead“

Die Pictet-Gruppe startet mit der Studie „Megatrending: Opportunities Ahead“ eine neue, jährliche Publikationsreihe, die sich detailliert mit der Transformation von Megatrends in Anlageideen beschäftigt.

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Simon Roth                                                      
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Pictet-Gruppe
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Gemeinsam mit dem Copenhagen Institute for Futures Studies hat Pictet ein Framework von insgesamt 21 Megatrends identifiziert, welche in den nächsten Jahren und Jahrzehnten bestimmen werden, wie wir leben und handeln und wie Regierungen und Unternehmen agieren und planen.

Dieser Megatrend-Framework bietet Anlegern qualifizierte Orientierung für ihre Investitionsentscheidungen. Gleichzeitig erhalten Unternehmen und Projekte, die Potenzial für positive gesellschaftliche Veränderungen haben, Zugang zu Kapital, das für ihre Entwicklung notwendig ist.

Diese erste Studie der Reihe widmet sich dreien dieser Megatrends - Ressourcenknappheit, (De-)Globalisierung und Dienstleistungswirtschaft - und befasst sich mit deren Ursprüngen, ihrem jeweiligen aktuellen Stand und einigen Investitionsmöglichkeiten, die sich daraus für Unternehmen ergeben haben.

Mehr als 50 Experten kommen in der Studie zu Wort: Investoren, Akademiker, Wissenschaftler, Stadtplaner, CEOs und Unternehmensgründer aus den unterschiedlichsten Bereichen – von Robotik über saubere Energie und Gastgewerbe bis hin zu Ingenieurwesen und Landwirtschaft.

Anbei zusammengefasst einige Erkenntnisse:

Ressourcenknappheit

Während die Weltbevölkerung und Weltwirtschaft stetig weiterwachsen, gilt dies jedoch nicht für die Menge der zur Verfügung stehenden Rohstoffe. Angebot und Nachfrage driften vielmehr zunehmend auseinander, was an vielen Stellen für Knappheit sorgt.

Beispiele:

Technologien zur effizienteren Wassernutzung, wie beispielsweise zur Wartung von Wasserinfrastruktur oder im Bereich Wasseraufbereitung und -management, bieten interessante Investitionsmöglichkeiten. Genauso Innovationen im Bereich Kreislaufwirtschaft in der Bauindustrie, wo durch Dokumentation der Baustoffe Möglichkeiten zur Wiederbenutzung im
Abrissfall identifiziert werden können.

Die Anwendung von Präzisionstechnologien wie auch von künstlicher Intelligenz kann nicht nur verschiedene Produktionsprozesse optimieren und Abfälle vermeiden, sie ermöglicht auch die effektivere und effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen.

Zu Innovationen in der Nahrungsmittelindustrie gehören sowohl neue Ansätze zur Verwertung von Abfallprodukten, als auch Futteralternativen für Nutztiere, beispielsweise aus Insekten. In der Forstindustrie werden Lösungen aus Holz entwickelt, um fossile Materialien ersetzen zu können.

(De-)Globalisierung

Bei der (De-)Globalisierung sind zwei treibende Kräfte am Werk. Zum einen ein insgesamt rückläufiger Handel. Zum anderen die Tatsache, dass die Interessen Chinas und seiner Verbündeten einerseits und die Interessen der USA, Europas und deren befreundeten Staaten andererseits immer weniger gleichlaufend sind.

Bei Unternehmen setzt sich die Erkenntnis durch, dass es riskant ist, sich auf Lieferungen von Ländern zu verlassen, deren Verhältnis zum eigenen Heimatland zunehmend bröckelt.

Doch es ist nicht damit getan, den Globalisierungsprozess wieder rückgängig zu machen. Fakt ist, dass der globale Handel (Summe aus Exporten und Importen im Verhältnis zum BIP) seit dem Rekordjahr 2008 an Dynamik verliert.

Beispiele:

Die Abkehr von China kommt dessen südostasiatischen Nachbarländern zugute. Ein gutes Beispiel hierfür ist Apple, das seine iPad-Produktion nach Vietnam verlegt hat.

Die Rüstungsindustrie zählt zu den Profiteuren der anhaltenden geopolitischen Spannungen rund um Russland und China. Im Bereich der Cybersicherheit engagierte Unternehmen profitieren von mehr Forschungsfinanzierungen, da das Internet zunehmend zum Kriegsschauplatz wird.

Unternehmen, die insbesondere in Entwicklungsländern im Bereich mobiler Banking-Lösungen aktiv sind, bieten hervorragende Anlagechancen, ebenso wie Start-ups aus der Decentralised-Finance-Welt (DeFi).

Einige Schweizer Industrieunternehmen haben bereits gezeigt, dass sich (selbst in Europa) das Problem hoher Lohnkosten bewältigen lässt, indem möglichst alles automatisiert wird. Entsprechend steigt die Nachfrage nach kollaborativen Lösungen wie Cobots, bei denen Mensch und Roboter Hand in Hand arbeiten.

Dienstleistungswirtschaft

Die Dienstleistungswirtschaft, d. h. der Anteil, den Dienstleistungen im Vergleich zur Industrie oder Landwirtschaft zur weltweiten Wirtschaftsleistung beitragen, wird weiter an Bedeutung gewinnen. Dies gilt vor allem für die Entwicklungsländer.

Wenn es ihnen gelingt, auf diesen Zug aufzuspringen und sich so mit der globalen Wirtschaft zu vernetzen, bleibt ihnen die kapital- und ressourcenintensive Phase der Industrialisierung womöglich erspart.

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